Droneframes SF25 5inch FPV Freestyle Frame
Heute nehmen wir einen Frame, von einem deutschen Team unter die Lupe.
Den Droneframe.eu SF25 Freestyle Frame. Der hat so einiges zu bieten, was man ihn am Anfang gar nicht so ansieht.
Es gibt den Frame mit 5mm Armen für 75 Euro oder mit 6mm Armen für 82 Euro plus Porto. Sollte man sich für die 6mm Arme entscheiden, hat men natürlich 1mm weniger Bauraum beim Stack.
Somit haben wir einen Frame, der Preislich mehr als fair ist. Vor allem, wenn man das mitgelieferte Zubehör mit einrechnet.
Geliefert wird der Frame in einer stabilen Kunststoffbox, die danach auch später sehr gut Platz im Rucksack findet, um ein paar Kleinteile mitzunehmen.
Dazu gibt es dann noch eine persönliche Karte, was ich sehr nice finde. (Der abgebildete Arm, ist ein Sparepart und muss zusätzlich bestellt bestellt.)
In der Box ist alles sehr gut verpackt und ist wie ausgemessen für die Teile.
Alle Teile sind nochmals ordentlich verpackt, damit das Carbon keinen Kratzer beim Transport abbekommen kann.
Die Duckteile sind sauber gedruckt und die Schreiben sind alle gut verpackt und beschriftet.
Lediglich der GoPro-Halter fand nicht mehr richtig Platz in der Box.
Was mich tatsächlich sehr erstaunt hat, ist die große Anzahl an Schrauben, die im Lieferumfang enthalten sind.
Das lässt wirklich keine Wünsche offen, unabhängig davon, ob man CaddxFPV Walksnail oder DJI O4 PRO installieren möchte.
Alle Carbonkomponenten sind äußerst präzise gefräst. Ebenso sind die Löcher für die Senkkopfschrauben tadellos gebohrt.
Die Fräskante wurde ebenfalls sorgfältig geglättet, was besonders gut auf dem Bild der Arme zu erkennen ist.
Darüber hinaus wurden die Teile gründlich gereinigt, und ich habe keinen Carbonstaub an ihnen entdecken können.
Beim Konzept mit den Armen haben sich die Leute von Droneframes mal was Eigenes einfallen lassen.
Hier haben wir keinen „Keil“ der die Arme stützt, sondern die Arme stützen sich gegenseitig an mehreren Punkten.
Was mir persönlich sehr gut gefällt und sich auch nach dem Aufbau bestätigt hat, dass hier absolut 0 Spiel in den Armen ist.

Der Grundaufbau gestaltet sich hier sehr einfach.
Wir haben hier einen sogenannten Split Frame, was bedeutet, dass die Bottum Plate aus 2 Teilen besteht.
Dadurch gewinnt man für die FPV Kamera mehr Platz und das Heck wird etwas kleiner von der Tiefe. Das Konzept hat sich auch schon mehrfach bewährt.
Und genau hier beginne ich auch mit dem Aufbau, dank der Einpressmuttern, sind die 3 Teile sehr schnell zusammen geschraubt.
Dabei kommen die längeren Schrauben auf die Innenseite, da dort später die Standoffs mit montiert werden.
Danach bringe ich die Standoffs an und montiere den Kameracage.
Beim Kameracage ist drauf zu achten, dass die beiden kleinen Carbonplatten mit der Einpressmutter verbaut werden.
Hier haben wir dann wieder eine Besonderheit von diesem Frame. Die beiden Platten werden später jeweils mit Bottum und Top Plate verschraubt.
Was nicht nur den ganzen Frame verstärkt, sondern auch später den Zusammenbau erleichtert, da der Cage nicht die ganze Zeit rumwackelt oder rausfällt.
Von oben sieht das Ganze dann so aus…
2 Standoffs bleiben erstmal über, die brauchen für Später noch für den Cage.
Jetzt wird dann noch die Top Plate montiert.
Wie auf dem Bild gut zu erkennen ist, rastet diese sehr gut ein. Durch die ganzen Verschraubungen auch über den Cage bekommen wir hier einen sehr steifen Frame.
Auch ist schön auf dem Bild zu erkennen, dass der Videosender auf dem Top oder Bottum Plate verschraubt werden kann. Auf beiden Seiten wird hier mit Senkkopflöchern gearbeitet.
Dann werden die TPU Druckteile engesetzt.
Hier hat man 2 veschiedene Mounts….
Einmal ein Set für CaddxFPV Walksnail und DJI O3 und O4, so wie einen Nanocam Mount für die HD Zero Kameras.
Die Halterung für die Actioncam wird auf der Rückseite mithilfe von zwei Schrauben fixiert.
Er wird vorne über den Standoff gehalten und bittet zudem um einen zusätzlichen kleinen Schutz für die FPV-Kamera.
Und schon ist der Frame fertig aufgebaut.
Viele wissen, dass ich persönlich kein Freund von dem GoPro Mount bin.
Da ich der Meinung bin, dadurch unnötige Wackler im HD Footage mit dem Schwanenhals zu haben. Ich muss jedoch gestehen, dass dieser Halter sehr stabil ist. Hat er wohl auch dem vorderen Standoff zu verdanken. Da hier dann die ganze Fläche als Auflage genutzt wird.
Was Droneframes jetzt nicht mitliefert, sind die Antennen Mounts.
Hier passen auch viele Mounts vom Speedybee Mario 5 oder vom Quadmula Siren F5.
Diese wurden auch sehr gut auf der Homepage des SF25 mit aufgelistet
Bei der breiten Masse an Mounts kann ich das auch nachvollziehen…. mit/ohne GPS oder mit / ohne XT60 usw…
Dazu kommt, dass die meisten FPV Piloten auch selbst einen 3D-Drucker ihr Eigen nennen.
Dann bleiben hier noch ein paar andere Features zu nennen….
Die FC / Stack Schrauben sind von unten erreichbar, ohne irgendwelche Arme oder andere Frameteile zu entfernen.
So wie auch die Motorglocken, können gewechselt werden, ohne den Motor dabei abzuschrauben.
Wer die Wahl hat, hat die Qual…..
Der Akku kann in 4 verschiedenen Positionen verbaut.
Wurde zwar schon erwähnt, jedoch hier nochmal mit einem Beispielbild.
Man bringt alle aktuellen Digitalsysteme unter, so wie natürlich auch analoge Videosysteme.
Das gesamte Konzept des Frames hat mich wirklich begeistert.
Der Body ist schon klein gehalten, aber trotzdem passt alles rein.
Auch Props mit 5,1inch sind kein Problem, aber größer dürfen die nicht werden, sonst wird es mit dem Platz wirklich eng.
Flugtechnisch hat er mich beim Maidenflug sofort begeistert.
Einzige Sache, was zu erwähnen bleibt, aktuell gibt es noch sehr wenig Druckteile für den Frame. Was sich in Zukunft aber schnell ändern kann, dies ist nur der aktuelle Stand.
Bei einem Preis von 75 Euro für Version mit 5mm Armen bzw. 82 Euro für die 6mm Armen, hat man hier einen wirklich hochwertigen Frame, der sogar aus Deutschland kommt.
Was mal wieder zeigt, dass ein guter Frame auch weit unter 120 Euro kosten kann.
Bezugsquellen:

























