iFlight Defender 25 BNF Cinewhoop – 249gr. Option

Der iFlight Defender 25* wird ja gerne als DJI Avata* Killer bezeichnet.

Nehmen wir ihn mal unter die Lupe und schauen nach, was dran ist.

Bestellt hatte ich direkt bei iFlight mit dem Standard Versand. Nach 13 Tagen, hat der Postbote das Paket direkt zu mir an die Haustür geliefert.

In der weißen Verpackung ist alles gut gepolstert verstaut. Ich habe mir noch zusätzlich einen 900mah Lipo mitbestellt.

Auf der Oberseite der Verpackung finden wir alle wichtigen Hinweise.

Vom FC, ESC bis hin zum verbauten ERLS Empfänger, sogar die geflashte BetaFlight Version.

Was für das Einrichten, oder spätere Updates wichtig ist.

Im Inneren finden wir den Cinewhoop, so wie Kurzanleitung und Zubehörteile gut verpackt in Tüten.

Der Adapter für den Lipo, ist natürlich auch nicht zu übersehen.

Fangen wir mit den Kurzanleitungen an.

Eine Karte von IFlight, Kurzanleitung für ERLS, Hinweis für 150Hz preset bei TBS Crossfire, allgemeiner Hinweis zum Vorsichten Fliegen. So wie ein mehrteiliger Stickerset.

2x links- und 2x recht drehende Propeller auf Ersatz. 

Die Propeller sind jeweils mit dem iFlight Logo und der Drehrichtung beschriftet, so wie die Größe von 2525 (2.5″ mit 2.5 Steigung)

In der nächste Tüte gibt es dann noch ein paar Ersatzschrauben, so wie den passenden Inbusschlüssel.
Dazu noch zwei Antirutschpads für den Lipobereich am Cinewhoop.

Dann bleiben noch die Kabelsätze übrig.

Xt30 -> XT30 Kabel oder XT30 -> XT60 Kabel und Balancer Kabel, das dann für den Lipoadapter gebraucht wird.

Auch kein Kabel für die GoPro Lite / Bones wird mit geliefert, darauf gehe ich später noch ein.

Der Charge Adaper wird benötigt, um die hauseigenen Lipos zu Laden. 

Diese besitzen zwar einen Standard XT30 Lipostecker, jedoch sind die Balancerpins nicht wie gewöhnlich erreichbar.

Dafür wird dann der Defender 25 Charge Adapter* mitgeliefert.

Zu den Lipos an sich, die haben einen Standard XT30 Stecker und gibt es in 2 Versionen

4S – 550mAh (gute 3 Min Flugzeit)
4S – 900mAh (gute 5 Min Flugzeit)

Natürlich ein Mittelwert, bei nur Vollgas, wird es logischerweise weniger Flugzeit.

Der 550mAh Lipo ist am Stecker mit dem Schriftzug gekennzeichnet:

Takeoff weight 249gr.

Womit man in der EU, ganz klar einen Vorteil hat. 

Alle Lipos wurden mit einer gedruckten Schutzkappe, für den XT30 Stecker geliefert.

Preislich sind die iFlight Lipos* OK gewesen für mich. 

Lipo 550mAh 16,99 $
Lipo 900mAh 23,99 $

Von daher überwiegt die einfache Handhabung für mich. Die Lipo wird einfach auf den Copter eingeklinkt.

Dadurch passt immer das COG (Center of Gravity) und es geht sehr schnell, ohne dass ich mit einem Lipostrap herum friemeln muss.

Schmunzeln musste ich bei der Verpackung, ich könnte schwören, dass die Farbe, der Plastiktüte, die Gleiche wie bei DJI ist…

Jetzt aber zum iFlight Defender 25*

Der ist erstmal mit vielen Hinweisen versehen. 

Der wichtigste Hinweis für uns klebt wohl auf der Kamera…..

Der Cinewhoop ist so konfiguriert, dass er erstmal nur im Angel Modus starten kann.

Recht versteckt an der Innenseite, finden wir den Hinweis für den Bindbutton der DJI O3 AirUnit* und genau der, ist auch ein wenig tricky zu erreichen.

Dazu geht man am besten leicht schräg mit einem Zahnstocher ran. Zum Glück, sollte man den nur einmal brauchen.

Alle anderen USB-C Buchsen und der SD Kartenslot, der DJI O3 AirUnit* ist absolut problemlos erreichbar.

Die USB-C Buchsen sind jeweils noch, mit einer schwarzen Staubschutzkappe geschützt.

Da können sich andere Hersteller eine Scheibe abschneiden, vor allem die DJI Avata.

Die Antennen für ELRS und DJI O3 AirUnit* hat man schön im Rahmen versteckt. 

Sodass keinen optisch erstmal zu erkennen sind.

Die ERLS Antenne liegt im vorderen Propguard und bei der DJI O3 wurden eigens entwickelte Antennen im Landegestell verbaut.

Das mitgelieferte Kabel für die GoPro Lite kann zwar lötfrei mit einer Steckverbindung angebracht werden.

Jedoch, müssen wir dazu erstmal 3 Schrauben lösen und die Kamera abheben. 

Dort finden wir dann die passende Buchse vor. Links und Rechts vom Kamerahalter haben wir noch 2 kleine Öffnungen, an dem das Kabel dann herausgeführt werden kann.

Bei den Motoren finden wir auf der Homepage nur die Angabe, dass es sich um 1404er Brushless Motoren handelt, leider ohne KV-Angabe.

Dafür jedoch, ist die Drehrichtung aufgedruckt, was Einsteigern sicherlich das Montieren der Propeller erleichtert.

iFlight bietet hier ein gutes Konzept für Einsteiger und Profis an. 

Auch durch die Auswahl an Konfigurationsmöglichkeiten, vom einzelnen Frame, über den BNF Cinewhoop*, bis hin zum Komplettpaket mit FPV Brille*.

Beim PID Tuning und der Betaflightkonfiguration, wurde sich wirklich Mühe gegeben. Der iFlight Defender 25 liegt sehr gut in der Luft und eigentlich, wenn man keine Sonderwünsche hat, muss man nur die Modis an seine Funke anpassen.

Dazu finden wir bei den Modis noch 2 User Konfigurationen.

Mit USER1 lässt sich die DJI O3 AirUnit* abschalten (stromlos).
Was durchaus Sinn machen kann, wenn man zum Chasen, auf irgendetwas wartet. Damit die DJI O3 nicht überhitzt

Mit USER2 kann dann die GoPro gesteuert werden (falls man die mit dem Kabel verwendet).

 

Der Cinewhoop selbst, macht von der Verarbeiten einen sehr guten Eindruck und das Akkusystem gefällt mir immer mehr, um so öfter ich es benutze.

Der iFlight Defender 25* wird zwar gerne als DJI Avata Killer* bezeichnet.

Aus meiner Sicht kann man beide Cinewhoops nicht wirklich vergleichen… Beide haben Ihre Vor- und Nachteile im direkten Vergleich.

Was für mich jedoch die größten Pluspunkte waren und auch für die Kaufentscheidung:

249gr. Abfluggewicht.
DJI O3 -> 4K Aufnahmen Zusatzkamera
Nicht begrenzt durch irgendwelche NFZ Zonen.
Zusätzlich noch die Möglichkeit für eine GoPro Lite / GoPro Bones

Im direkten Vergleich zur DJI Avata, könnte man jetzt als Nachteile darlegen:

Flugzeit (ist mit der Avata 19 Min)
Kein P-Hold oder RTH, da das GPS fehlt.

Für mich überwiegen hier die Vorteile. Ich selbst brauch nicht zwingen ein GPS. 
Mit dem 550mAh Akku schafft man gute 3 Minuten und mit dem 900mAh Akku gute 5 Minuten. Was in der Regel, für die meisten Shots ausreichend ist.

Wer also aktuell einen guten 2.5″ Cinewhoop sucht, der out of the Box sehr gut funktioniert, dem kann ich den iFlight Defender 25 nur empfehlen.

Bezugsquellen:

iFlight direkt*
FPV24*
Banggood*

Hier noch die technischen Daten von iFlight der BNF Version:

Product Name: Defender25 O3 4S HD
Flight Electronics: BLITZ D25 F7 AIO
Video Transmission: DJI O3 Air Unit
Frame: 112±2mm
Motor: Defender25 1404
Prop: Defender25 2525 props (2.5 inch)
Weight of the Aircraft: 180g
Takeoff Weight incl. 550mAh battery: ≤249g
Takeoff Weight incl. 900mAh battery: ≤280g
Dimensions (L×W×H):158x155x69mm
Max Ascent Speed: 6 m/s (Normal Mode, Sport Mode)
Max Descent Speed: 6 m/s (Normal Mode, Sport Mode)
Max Speed: 100Km/H (Manual Mode)
Maximum Takeoff Altitude: 200 m
Max Hover Time: Approx. 6 mins(with 550mAh battery), 10mins(with 900mAh battery)
Max Flight Distance: 2-3 km
Max Wind Speed Resistance: 80 Km/H (Level 5)
Operating Temperature Range: -10° to 40° C (14° to 104° F)
Transmission Power (EIRP): FCC: < 33 dBm / CE: < 14 dBm / SRRC: < 30 dBm
Antennas: Dual Antennas

Im Anschluss noch ein paar bewegte Bilder dazu:

Hier noch ein Flugvideo…. das gute Stück ist wirklich sehr gut getuned von iFlight.

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